Mit großer Traurigkeit nehmen wir Abschied von Gerhard Regel, einem langjährigen Mitglied unserer Speyerer Wählergruppe, der uns in bester Erinnerung bleiben wird.
Gerhard war ein durch und durch aktiver Mensch – sportlich, lebensfroh und immer in Bewegung. Ob beim Tennis oder auf den Skiern: Er liebte den Sport genauso wie die Gemeinschaft.
Vor allem aber liebte er den Austausch. Gerhard war gesellig, humorvoll und fast immer für einen guten Spruch zu haben – oft begleitet von einer Idee, die man so nicht unbedingt kommen sah.
Manchmal „out of the box“, aber immer mit Herz und Überzeugung.
Als engagiertes Mitglied brachte er viele Impulse in unsere Arbeit ein.
Seine Gedanken, Vorschläge und Visionen führten nicht selten zu lebhaften und fruchtbaren Diskussionen innerhalb unserer Gruppe.
Genau das hat ihn ausgezeichnet: Er wollte Dinge voranbringen, hinterfragen, besser machen – für die Sache und für Speyer.
Wir verlieren mit Gerhard Regel nicht nur ein engagiertes Mitglied, sondern auch einen Menschen, der unsere Gemeinschaft bereichert hat.
Unser Mitgefühl gilt seiner Familie und allen, die ihm nahestanden.
Der Schipka-Pass ist wieder offen – und das ist gut so. Wir als Speyerer Wählergruppe haben der Restaurierung bewusst zugestimmt. Warum? Weil dieses Viadukt mehr ist als Beton, Stahl und Schienen. Es gehört zur Identität Speyers. Punkt.
Ja, die Kosten sind explodiert. Das ärgert uns genauso wie viele Bürgerinnen und Bürger. Bei der Sanierung historischer Bauwerke zeigt sich leider oft erst während der Umsetzung, was wirklich im Verborgenen steckt. Wer schon einmal ein altes Haus saniert hat, weiß: Man plant – und dann plant die Realität mit.
Aber: Verständnis für Probleme darf nicht zu einem Freifahrtschein werden. Wir fordern mehr Transparenz und besser abgesicherte Planungen. Es kann nicht sein, dass wiederholt zusätzliches Geld nachgeschossen werden muss und der Stadtrat jedes Mal zu hören bekommt: „Das war jetzt wirklich die letzte Erhöhung.“ Vertrauen lebt von Verlässlichkeit – und genau daran hat es zuletzt gefehlt.
Es war eine klare, ehrliche Rede – und eine, die weh tut, weil sie wahr ist. Sarah Mang-Schäfer hat im Stadtrat ausgesprochen, was viele spüren: Speyer steht finanziell mit dem Rücken zur Wand.
Leere Kassen sind keine abstrakte Zahl. Sie bedeuten weniger Spielraum für unsere Kinder, für unsere Stadt, für morgen.
Diese Rede war kein Jammern, sondern ein Appell: 👉 Mut statt Wegducken 👉 Verantwortung statt Bequemlichkeit 👉 Struktur statt Stückwerk
Es geht um saubere öffentliche Räume, eine funktionierende Verwaltung, um Ehrenamt, um Grünflächen, um eine Stadt, die nicht von Prestige lebt, sondern von Vernunft und Zusammenhalt.
Auch wenn die Taschen leerer werden – der Wille, Speyer lebenswert zu halten, ist ungebrochen. Jetzt ist die Zeit, das Richtige zu tun.
Heute haben Mitglieder der Speyerer Wählergruppe im Andenken an ihre verstorbenen Mitglieder einen Baum auf dem Speyerer Friedhof gespendet. Die Aktion dient dem bleibenden Gedenken an jene, die sich für die Gemeinschaft engagiert haben. Seit 1956 besteht nun die SWG und somit war es für den Vorsitzenden Marc Vidmayer ein klares Anliegen, diese Erinnerungsmöglichkeit in einer nachhaltigen und umweltfördernden Form durch eine Baumpflanzung zu verwirklichen.
Beigeordnete Irmel Münch-Weinmann bedankte sich bei den Anwesenden ausdrücklich für die Geste des Gedenkens und würdigte das Engagement der Mitglieder der Wählergruppe. Die Baumspende soll als dauerhaftes Zeichen der Verbundenheit und Erinnerung verstanden werden.
Die Verantwortlichen bitten um Verständnis, dass es sich bei der Baumspende um eine symbolische Geste handelt, die dem Gedenken dient und nicht politische Aktivitäten ersetzt.
In der Speyerer Kommunalpolitik mangelt es wahrlich nicht an Engagement. Im Stadtrat wird diskutiert, beschlossen, optimiert – manchmal sogar dreifach zu denselben Themen. Die Domstadt soll vorankommen, dafür setzen sich viele Fraktionen ein. Doch zwischen „beschlossen“ und „umgesetzt“ liegt gelegentlich ein Feld, das größer ist als der Domplatz selbst.
Über die Jahre hat sich ein beachtlicher Haufen an Beschlüssen angesammelt, die entweder nie umgesetzt, halbherzig begonnen oder schlicht von der Realität überholt wurden. Manche schlummern seit so langer Zeit im Rathaus, dass man schon fast von historischen Fundstücken sprechen könnte – mit archäologischem Potenzial.
Genau hier setzt unsere Initiative an: „Tabula rasa für Anträge“. Wir von der Speyerer Wählergruppe finden: Es ist an der Zeit, aufzuräumen. Gründlich. Ehrlich. Und ohne schlechtes Gewissen.
Der Stadtrat hat entschieden: Das Ehrenamt des Fahrradbeauftragten soll künftig alle zwei Jahre neu ausgeschrieben werden. Mehr Transparenz und mehr Zugang für Interessierte – das ist das erklärte Ziel der Grünen. Ein nachvollziehbares Anliegen, doch der Beschluss greift zu kurz. Oder besser gesagt: Er greift daneben.
Der derzeitige Fahrradbeauftragte, Karl-Heinz Hepper, amtiert seit 15 Jahren – und das mit einer Expertise, die er sich über lange Zeit erarbeitet hat. Allein die verpflichtenden Qualifizierungsseminare ziehen sich über mehr als drei Jahre. Hepper selbst macht daher keinen Hehl daraus, dass eine derart kurze Amtszeit kaum realistisch ist. Wer Verantwortung bei Straßenbaumaßnahmen übernimmt, Gefahrenstellen bewertet und Verbesserungen fachkundig begleitet, braucht Erfahrung – nicht nur guten Willen.
Die Speyerer Wählergruppe hat aus genau diesem Grund gegen den Antrag gestimmt. Dr. Sarah Mang-Schäfer formuliert es deutlich: „Es wird in Zukunft sehr schwierig sein, einen ehrenamtlichen Fahrradbeauftragten zu finden, der solch eine Expertise aufweist. Auch stellt sich die Frage, ob sich so schnell entsprechendes Fachwissen aneignen lässt.“
Der aktuelle Bericht des Rechnungshofs Rheinland-Pfalz sollte in Speyer nicht leise in einer Schublade verschwinden – sondern endlich als Weckruf verstanden werden. Es gibt enorme Luft nach oben – und zwar nicht nur bei den Baustellen, sondern auch intern. Wenn ein unabhängiges Kontrollorgan feststellt, dass Verwaltungsabläufe fragwürdig oder ineffizient sind, dann ist das kein Betriebsunfall – sondern ein strukturelles Problem, das dringend angegangen werden muss. Und nicht unter den Teppich gekehrt wird.
Speyer Inmitten der Nachkriegszeit – genauer gesagt im Jahr 1946 – gründeten fünf Speyerer Originale in der traditionsreichen Weinstube Schwarzamsel einen Stammtisch, der weit mehr war als nur eine Gelegenheit zum gepflegten Schorle. Titus Becherle, Magnus Gruber, Peter Nahstoll, Hugo Rölle und Alfred Schäfer waren die Gründerväter der „Pfalzgrafen“ – einer geselligen Runde, die sich durch Witz, Herzlichkeit und ein bemerkenswertes Gemeinschaftsgefühl auszeichnete.
Was als geselliger Treffpunkt unter Freunden begann, entwickelte sich im Laufe der Jahrzehnte zu einer festen Institution in der Stadtgesellschaft. Mit liebevoll geführten Gästebüchern, festlichen Anlässen und nicht zuletzt einem lebendigen sozialen Netzwerk dokumentierten die Pfalzgrafen nicht nur ihren eigenen Werdegang, sondern auch einen kleinen, aber charmanten Ausschnitt der Speyerer Geschichte. ...weiterlesen "Unser Mitglied Fritz Hochreither präsentiert „Die Pfalzgrafen“ Buch"
Mit Herzblut, Organisationstalent und einem guten Gespür für moderne Kommunikation engagiert sich unser Mitglied Inga Braun im Stadtsportverband Speyer. Dabei hat sie klare Ziele vor Augen:
„Ich möchte mich im Allgemeinen dabei helfen, die Interessen der Speyerer Sport- und angeschlossenen Vereine – auch als Schnittstelle zu Verwaltung und Sportamt – zu vertreten. Im Speziellen hab ich ja als Schriftführerin den Job, Protokolle und Einladungen zu erstellen. Darüber hinaus kümmere ich mich um die Social Media, möchte den SSV gut präsentieren, die Vereine digital besser vernetzen und mich auch um die Pressearbeit kümmern. Bei Veranstaltungen des SSV möchte ich mich bei Planungen und Durchführung produktiv einbringen und helfen.“
Wir finden: Genau so geht Ehrenamt mit Wirkung! Danke, Inga, für deinen Einsatz – für den Sport in Speyer und für ein starkes Miteinander!
Das Foto zeigt den Stadtsportverband Speyer, Inga ist die zweite Person von Links.
Die Speyerer Wählergruppe setzt sich entschieden dafür ein, eine erneute Erhöhung der Grundsteuer zu vermeiden. Statt reflexartiger Steuererhöhungen müssen Einsparpotenziale geprüft und genutzt werden, um den Haushalt der Stadt nachhaltig auszugleichen.
Dr. Sarah Mang-Schäfer betont: „Die Erhöhung der Grundsteuer darf nur das letzte Mittel sein – eine bewusste Entscheidung, wenn alle anderen Möglichkeiten ausgeschöpft sind. Damit wir uns diesen finanziellen Freiraum erhalten, müssen wir den Haushalt konsequent ausgleichen. Das bedeutet, dass wir alle Investitionen, die nicht zwingend notwendig oder zeitkritisch sind, kritisch prüfen müssen.“
Um Alternativen zur Steuererhöhung aufzuzeigen, hat die Speyerer Wählergruppe der Stadtspitze konkrete Vorschläge zur Einsparung in verschiedenen Bereichen unterbreitet. „Wir hoffen, dass diese Diskussion zu den nötigen Einsparungen führt und eine Steuererhöhung verhindert werden kann. Denn diese würde Mieterinnen und Mieter sowie Eigenheimbesitzer erheblich belasten und den Wohnraum in Speyer unnötig verteuern.“
Die Wählergruppe bleibt dran und fordert eine transparente, verantwortungsbewusste Haushaltsführung – im Interesse aller Speyerer Bürgerinnen und Bürger.
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